M+E Zeitsache - Geschäftsbericht 2017/2018

82 DIE SOZIALE MARKT­ WIRTSCHAFT TÄGLICH NEU VERTEIDIGEN Wie in den Vorjahren hat sich die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) auch im Wahljahr 2017 nicht von hartnäckigen Vorurteilen, falschen Behauptungen und nur scheinbar gerechten Wahlversprechen abhalten lassen, einen sachlichen und faktenbasierten Blick auf die Lage des Landes zu werfen. Die breite Unterstützung der Positionen der INSM ließ sich regelmäßig unter an- derem bei den gut besuchten Veranstaltungen in und außerhalb von Berlin erkennen. Die zahlreichen Presse- berichte und die lebhaften Diskussionen auf den Social- Media-Plattformen zeigten, dass die Soziale Marktwirt- schaft zwar als Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell grundsätzlich anerkannt ist, sie aber täglich aufs Neue verteidigt, vertreten und erklärt werden muss. Die Bun- destagswahl 2017 gab dazu erneut viel Anlass. WEITBLICK STATT SOZIALPOLITISCHER IRRFAHRT Politik braucht Weitblick. Wer das bis zum Juni 2017 noch nicht wusste, konnte es spätestens dann auf einem großen Fesselballon über der Bundeshauptstadt lesen. In 150 Meter Höhe prangte die Botschaft der INSM weit- hin sichtbar – auch vom Reichstag, dem Kanzleramt und fast allen Ministerien aus klar zu erkennen. Zugegeben, es war ein frommer Wunsch, die Politik so kurz vor der Bundestagswahl an die weitreichenden Folgen ihrer auf kurzfristige Erfolge ausgerichteten Versprechen hinzu- weisen und dabei zu hoffen, sie würde das eine oder andere Wahlversprechen doch noch überdenken. Aber einen Versuch war es wert. Zudem zeigte die INSM im Frühjahr 2017, dass markt- wirtschaftliche Politik eine zentrale Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit ist und dass sie weiterhin mehr- heitsfähig ist. Ob bei Steuern, beim Haushalt oder der > INSM in der Luft: Ein großer Fesselballon über Berlin wirbt für mehr politischen Weitblick im Jahr der Bundestagswahl. > INSM in den Medien: Die Kosten der Rentengeschenke gehen vor allem zulasten der jungen Generation.

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