Jubiläumsstudie STEINE | ERDEN | KERAMIK

Abbildung 3-1: EMPLOYER BRANDING ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Nutzung und Erfolg ausgewählter Recruiting-Maßnahmen der befragten Unternehmen, in Prozent Hinweis: Kostenpflichtige Stellenanzeigen im Netz werden von vielen Unternehmen für die Rekrutierung genutzt. Auch der Besuch von Zielgruppenveranstaltungen wie Jobmessen ist weit verbreitet. Fast die Hälfte verfügen über eine zielgruppengenaue Social-Media-Strategie. Als besonders erfolgreiche Strategien nehmen die befragten Unternehmen zielgruppengenaues Employer Branding und die Eröffnung von Standorten in der Nähe der gesuchten Talente wahr. Quelle: KOFA-Studie 1/2019, Stand 2018 Ja, machen wir Sehr gut oder gut kostenpflichtige Online-Stellenanzeigen Besuch von / Beteiligung an Zielgruppenveranstaltungen wie Jobmessen, Recruiting-Events etc. (auch digitale Formate) Active Sourcing Mitarbeitendeempfehlungsprogramme (mit Anreiz) Zielgruppengenaues Social-Media-Marketing Zielgruppengenaues Employer Branding Eröffnung von Standorten dort, wo es gesuchte Talente in für uns erfolgskritischen Zielgruppen gibt 79% 44% 60% 53% 52% 50% 54% 36% 47% 76% 25% 16% zubilden, neue Mitarbeitende zu finden und die guten Fachkräfte an sich zu binden. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn Unternehmen es schaffen, davon zu überzeugen, dass sie ein attraktiver Arbeitgeber sind und Menschen für die Berufe der Branche begeistern. Um das wirkungsvoll umzusetzen, ist ein Werkzeug hocheffektiv: Der strategische Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke, das sogenannte Employer Branding. Dass zielgruppengenaues Employer Branding besonders wirkungsvoll im Wettbewerb um knappe Arbeitskräfte ist, haben bereits viele Unternehmen erkannt (Abbildung 3-1). Das zeigen nicht nur Studien, sondern auch die langjährigen Erfahrungen der Experten des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA). Allerdings wird Employer Branding immer noch vergleichsweise selten von den Unternehmen umgesetzt. Warum ist das so? 1.) Oft fehlt es gerade kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an Wissen, wie man eine attraktive Arbeitgebermarke aufbaut, und an Selbstbewusstsein, sich zu präsentieren. 2.) Der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke ist ein Prozess, der Zeit und Geld kostet – das lässt viele Unternehmen zurückschrecken. Diese Gründe sollten Unternehmen nicht davon abhalten, denn: Argument 1: Der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke ist nicht etwas, das allein den großen Konzernen vorbehalten ist. Kleine Menschen für das eigene Unternehmen und für die Branche zu begeistern. Ziel: 62% 73% 30 | Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke mit Praxistipps

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