Jubiläumsstudie STEINE | ERDEN | KERAMIK

„Es reicht nicht mehr, nur einen Weg der Fachkräftesuche zu gehen. Man muss sich auf unterschiedliche Arten präsentieren, das Unternehmen erlebbar machen. Und man muss ehrlich mit Mitarbeitern umgehen – sie wertschätzen, ernst nehmen und ihnen ermöglichen, sich einzubringen und weiterzuentwickeln.“ — Heike Horn, Geschäftsführerin SCHAEFER KALK GmbH & Co. KG Hier ein paar Beispiele für Kommunikationswege: Interne Kommunikationswege • Mitarbeitergespräche (Mitarbeiter- gespräche erfolgreich führen – KOFA) • Verhalten des Vorgesetzten • Veranstaltungen: Mitarbeiterversammlung, Feiern, Regeltermine • Mitarbeiterzeitung • Intranet • Newsletter • Infomaterial wie Richtlinien und FAQs • Schwarzes Brett • Ideeenmanagement Externe Kommunikationswege • Karrierewebseite (Gute Karriereseite aufbauen – KOFA) • Partnerschaften mit Schulen (Schulkooperationen gestalten – KOFA) • Berufsorientierung (Berufsorientierung – Der Mix machtʼs! – KOFA) • Stellenausschreibungen (Sechs Tipps zur perfekten Stellenanzeige – KOFA) • Soziale Netzwerke (Social Media für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – KOFA) • Arbeitgeberbewertungsportale (Arbeitgeberbewertungen erfolgreich nutzen – KOFA) • Jobbörsen im Internet (Wählen Sie die richtigen Stellenbörsen – KOFA) • Partnerschaften mit (Fach-)Hochschulen • Vergabe von Bachelor- und Masterthesen • Lehrtätigkeit von Mitarbeitern an Schulen und Universitäten • Praktika • Messen • Tage der offenen Tür • Newsletter • Vorträge • Unternehmensbesichtigungen • Imagebroschüren • Auslobung von Wettbewerben • Einrichtung eines Museums • Kreative Werbung Besonders wirksame Wege der internen Kommunikation sind das Verhalten der Führungskraft und die Mitarbeitergespräche. Die Führungskraft ist Vorbild, an ihrem Verhalten werden für die Beschäftigten die Werte und die Unternehmenskultur erlebbar. Wenn auch der Chef mal um 15 Uhr nach Hause geht, um die Tochter aus der Kita abzuholen, wirkt das viel stärker als jedes Leitbild zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Führungskräfte geben Orientierung, sie pflegen ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitenden und wissen, was diese beschäftigt. So schafft man einen Rahmen, in dem die Beschäftigten gesund, motiviert und mit Freude möglichst lange im Unternehmen arbeiten und es als Arbeitgeber weiterempfehlen. Mitarbeitergespräche sind das wirkungsvollste Werkzeug einer Führungskraft. Nutzt sie dieses Werkzeug optimal, bekommt die Führungskraft hier wertvolle Informationen vom Mitarbeitenden nicht nur für dessen Weiterentwicklung, sondern auch für die der attraktiven Arbeitgebermarke. Andererseits können hier wichtige Informationen an den Mitarbeitenden weitergegeben werden, damit er umfassend informiert wird, zum Beispiel über die attraktiven Angebote des Unternehmens. Eine oft unterschätzte Stellschraube ist ist Vorbild, an ihrem Verhalten werden für die Beschäftigten die Werte und die Unternehmenskultur erlebbar. Die Führungskraft 36 | Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke mit Praxistipps

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